Anfang Oktober konnte ich mich beim 2. Kongress zur Ökologie der Kindheit weiterbilden. Die Ökologie der Kindheit ist eine von André Stern initiierte Bewegung, für eine neue Haltung gegenüber den Grundbedürfnissen und Veranlagungen, mit denen jeder Mensch zur Welt kommt. Diese Grundbedürfnisse und Veranlagungen sind:
- Liebe und Verbundenheit
- Nahrung & Ausscheidung
- Potenzialentfaltung / Autonomie
- Spielen und Lernen
- Begeisterung
- Offenheit und Entdeckungsdrang
Die vertretene neue Haltung beruht auf Vertrauen und Respekt – und zwar durch alle Etappen der Kindheit, beginnend mit der Schwangerschaft.
Ich bin sehr inspiriert und begeistert zurück gekommen. Gerald Hüther und André Stern, deren Arbeit mir sehr vertraut ist, haben wieder gelungene Vorträge gehalten. Die Inhalte haben mich in meiner Haltung bestärkt und Zusammenhänge veranschaulicht, so dass ich nun das eine oder andere prägnanter in meinen Vorträgen darstellen kann. Wirklich beflügelt und berührt haben mich die Vorträge von Fred Donaldson und Erwin Thoma, die mir beide bis dahin unbekannt waren. Fred Donaldson hat über das Spiel der Kinder und dessen Bedeutung gesprochen. Erwin Thoma veranschaulichte Strategien der Natur und was wir davon lernen können. Ich bin total begeistert! Ausgestattet mit neuer (Fach-)Literatur werde ich den auf dem Kongress angesprochenen Themen in den nächsten Wochen weiter nachforschen und mein Wissen dazu vertiefen.
Insbesondere für meine Arbeit als (Fortbildung-)Referentin habe ich ganz viel mitnehmen können. Ich freue mich mit den gewonnenen Erkenntnissen über die Kindheit zukünftig andere inspirieren und begeistern zu können. Ich greife damit die schier unerschöpfliche Freude am Entdecken und Gestalten der Kinder auf, mit der ich mich in den zwei Tagen ganz viel beschäftigen konnte…